Manchmal hat man ein Originalfoto vor sich, wo man schon vor dem Einscannen merkt, dieses Bild ist von ungewöhnlich hoher Qualität. Bei diesem Foto aus Berlin ist die Pigmentdichte traumhaft hoch, man kann
sogar die Poster auf der Litfaßsäule lesen! Einfach großartig und faszinierend!Wie man links am Haus lesen kann, müsste dies an der Spandauer Straße aufgenommen worden sein. Leider stehen die ganzen Häuser hier nichtmehr. So ein Foto kann den Betrachter auch traurig stimmen, da man doch die Geschichte kennt. Zu diesem Zeitpunkt hätte die Katastrophe noch abgewendet werden können…
Wenigstens kann man sich am Turm des Roten Rathauses orientieren. Kann jemand mir ein Heute-Bild liefern? Passt aber beim Fotomachen auf den Verkehr auf! Dann erstelle ich ein interaktives Heute/Damals-Foto wie dieses: https://nimmer.so/HxvGA
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Kommentare
48 Antworten zu „Manchmal hat man ein Originalfoto vor sich, wo man schon vor dem Einscannen merk…“
Sehr schönes foto
Vielleicht ist der Mann auf dem Rad mein Urgroßvater 😀. Meine Familie stammt aus Berlin und meine Oma is 1912 in Neuköln geboren.
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Spandauer_Stra%C3%9Fe
Sehr schöne Übersicht über die geschichtliche Bedeutung und den Verlauf der damaligen Spandauer Str.
Das Foto müsste aus Richtung Molkenmarkt aufgenommen sein, wenn ich mich nicht irre.
Wofür wirbt denn der Hindenburg? Sieht nicht nach einem Wahlplakat aus 😀
Ich find sowieso, das wir den Leuten von damals unrecht tun, wenn man denkt, dass sie sowenig wussten. Die hatten so eine hohe technische Entwicklung, da können wir nur staunen, was in der Zwischenzeit so verloren ging.
Die Straßenbahn Richtung Neukölln Teupitzer Str. … cool
Datieren kann man das Bild auf 1925. Hindenburg wirbt mit „Der Retter“ für die Reichspräsidentenwahl 1925.
http://museen-sh.de/Objekt/DE-MUS-075910/lido/157-1998++1u.2
Hammer Aufnahme…
Sicher war früher nicht alles besser, jedoch waren die Städte definitiv schöner …
Auch sehr interessant https://molkenmarkt.berlin.de/2021/06/25/simons-apotheke-eine-zeitkapsel-in-der-spandauer-strasse/
Super Aufnahme!
Nochwas gefunden… Emil Unger
Kann ich machen, kann aber ein paar tage dauern
Man darf nicht auf die Idee kommen nach den Namen der Geschäfte zu googlen. Ein Stolperstein… und noch ein Stolperstein… 😔
Ja echt wirklich super Foto und wenn man auch noch den Urgroßvater darauf hat! Hammer!!👌👍
Ich liebe so alte Fotos.
Ich bin nicht aus Berlin , war mal dort Urlaub machen. In der Nähe der Roten Rathauses stellt der Berliner Fernsehturm , am Alexanderplatz.Das Foto ist in dieser Umgebung auch aufgenommen.
Molkenmarkt. Hier aus einer anderen Ecke bzw. etwas weiter weg:
❤️
Waltraud Lehmann 😉
Sehr schönes Foto.
Leider nicht die richtige Perspektive – waren letzte Woche dort😉
Nach dem Hindenburg-Plakat auf der Litfaßsäule und der Kleidung, muss das wohl 1925 gewesen sein.
Von der Qualität her würde ich auf Paul Unger tippen. Ich hatte mal seine Sammlung angeboten bekommen. Ist auf Glasplatte gemacht worden. Einiges auch mit Filmen wo Ethanol verwendet wurde. Deshalb habe ich es abgelehnt.
Hier Ansichten der letzten 4 Jahre.
Wow – die Auflösung ist krass!
Eine Litfaßsäule ist eine auf dem Gehweg von Straßen aufgestellte Anschlagsäule, an die Plakate geklebt werden. Sie wurde vom Berliner Drucker Ernst Litfaß erfunden und im Jahr 1854 erstmals verwirklicht. Die runde Säule zählt zum Bereich der Außenwerbung. Unterschieden wird zwischen einer Allgemeinstelle[1] (Litfaßsäule mit mehreren Werbetreibenden gleichzeitig) und einer Ganzsäule (oder Ganzstelle; Litfaßsäule mit einem Werbetreibenden).[2]
Ja die Filme hatten eine sehr geringe Empfindlichkeit und man konnte sie unterschiedlich entwickeln. Beim Vergrößern konnte man auch viel machen, sowohl bei der Auswahl des Papieres als auch bei den Filtern.
Ich habe noch bis 2010 selbst entwickelt und vergrößert und liebte die vielen Möglichkeiten
Muss Mitte April 1925 sein, es wird für die Baumblüte in Werder geworben.
Wunderschönes Foto und danke auch für die nette Erklärung und Hinweise. 🙏
Rotes Rathaus in Sicht
Super tolles Foto.
Ich hab zu Berlin überhaupt gar keinen Bezug, aber ich liebe alte Fotos .
Man sollte erkunden, wo die Straßenbahn Linie 148 lang gefahren ist….
tolles Foto!!!
Toll!!
Auf jeden Fall 13.31 Uhr.
Ach Du schöne alte Zeit…
Schöne Aufnahme 👌
Ja, so geműtlich geht es heute an dieser Stelle nicht mehr zu. Vielleicht denke ich daran, bei meinem nächsten Berlinbesuch daran, ein aktuelles Foto dieser Ecke zu machen.
Letzte Aprilwoche 1925 (laut den Plakaten: Reichspräsidentenwahl am 29. April 1925, und „Der Oberschieber“ im Casino-Theater „nur noch bis zum 30. Apr[il]“).
Ein Vergleich von damals und heute macht meiner Meinung nach wenig Sinn, denn da wo die damaligen Häuser standen, befindet sich heute das Marx – Engels Forum – alle Häuser wurden wegrasiert Das damalige Berlin, hat mit dem heutigen Berlin nicht mehr viel gemein! Es gibt nur noch wenige, schöne alte Ecken in Berlin – z.B. der Mexicoplatz.
Hindenburg – „Der Retter!“… 🙈 😉
Wunderschönes Foto
Unger, Katzenstein, Friedlaender – Namen, die bald darauf nicht nur aus dem Stadtbild verschwanden, und mit ihnen die Menschen.
Google Street View…
Tolle heute und damals Dokumentation! Leider hat der Hausbesitzer versäumt die Fassade wieder herzustellen, sie war wirklich süß damals, das ist auch Aufgabe der Einwohner, sich quer zu stellen und ein Bauamt und ein Gericht kann anordnen, dass die Fassade oder das Haus wieder so hergestellt wird wie im Orginalzustand! Denn wenn man sich das neue Foto anschaut, das ist wirklich eine Schande im Grunde, vielleicht dem Hausbesitzer das alte Foto zukommen lassen?
Denn wenn man eh renovieren muss, so wie es aussieht, kann man es ja auch gleich g’scheit machen.
Andreas Grabow