— Friedrich Dinges als Soldat in Bad Schandau
Ich habe seine Fotos von seiner Tochter ausleihen können. Sie lernte ihren Vater nie kennen, er starb bei der Bombardierung von Regensburg, im April 1945. Er lag zu
dem Zeitpunkt verwundet im Lazarett.Friedrich war beim Meldedienst. Ich denke mal, er brachte mit dem Motorrad Nachrichten und Pläne an und von der Front. Vielleicht können wir mehr rausfinden. Ist irgendwo vermerkt, wo und wie er verwundet wurde?
***UPDATE: Das Haus mit dem kleinen Balkon ist die Kirnitzschtalstr. 41 in Bad Schandau.
Wenn man das ganze Bild betrachtet, kann man ein Schild lesen:
Allgemeine Ortskrankenkasse – Pirna und Umg.(ebung) – Bad Schandau
Hier das ganze Bild:
https://nimmer.so/z4bWr
Hier sein Album auf Nimmerso:
https://nimmer.so/knGX
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Kommentare
42 Antworten zu „— Friedrich Dinges als Soldat in Bad Schandau Ich habe seine Fotos von seiner T…“
Ein schönes Foto.
Bedauerlich, dass er sterben musste..
So viele Menschen haben ihr Leben lassen müssen.
Mein Onkel Hans, den ich nie kennenzulernen durfte, fiel mit 21 Jahren 1942 in Stalingrad…
Der Ort bei Bad Schandau heißt Pirna.
So kurz vor knapp noch Witwe geworden.. wie schwer das Leben alleine mit Kind nach dem Krieg sein musste! Ich hoffe sie hatte viel Unterstützung seitens der Familie. So viele Leben sinnlos ausgehaucht! Und nichts hat der Mensch gelernt! Man sollte meinen, dass es heute keine Kriege mehr geben dürfte, stattdessen herrscht weltweites Leid und das Morden lässt einfach nicht nach!
Also wenn das in Bad Schandau war, dann dürften die Häuser beide nicht mehr stehen. Bad Schandau ist klein, ich bin via Street View alles abgelaufen, stamme selbst aus der Nähe.
Höchstens Zaukenstr, Poststr noch möglich, aber diese Gebäude hier sehen zentraler – Marktplatz?! aus.
Vielleicht lässt sich rausfinden in welcher Str die Ortskrankenkasse in den 1940ern saß?
Da steht doch auch ein Straßenname?
Die Hindenburgstraße wäre dann diese gewesen https://oldthing.de/Ak-Bad-Schandau-Saechsische-Schweiz-Hindenburgstrasse-Kurz-und-Moebelwaren-Hotel-Erholung-0038992370#gallery-1
Heute hat die AOK ihre Geschäftsstelle in Pirna in der Robert-Koch-Straße 22. Die Fenster sehen ähnlich aus der Eingang nicht. Könnte ggf aber auch umgebaut sein.
Eins merken!! Solange es Menschen gibt, wird es Kriege geben!!!
Was der Meldedienst zu tun hatte, ist auch für mich von Interesse. Mein Vater hat den gesamten Westlandfeldzug fotografisch erfasst. Auch er war Kradfahrer und hatte diese Trommel vor dem Bauch hängen. Über Bad Segeberg, Dänemark, Belgien, Ja, Paris war eine Besichtigungsfahrt – und dann zurück Richtung Stalingrad. Er blieb unverletzt von außen – aber aber. 1945 war er 27 Jahre alt. Dazu gibt es eine Begebenheit bei der Schularbeitenhilfe – das Wort Chaos sollte ich schreiben. Seine Stimme schwankte.
Der Druck auch von Vorgesetzten usw. Hätte er länger gelebt, wäre er grad gestern 105 Jahre alt geworden – so alt wird aber kein Schwein. 🙂
So kurz vor Kriegsende. Das finde ich besonders traurig. Er sieht auf dem Foto trotz allem so unbeschwert und jugendlich aus. Das bricht mir das Herz. 😓
Verdammt hübscher Mann.
Habe auch so ein Foto in der Art,von meinem Opa.
Könntest du bitte nochmal schauen was links und rechts auf den Schildern an den Häuser genau steht?
Wenn ich Bilder solch junger Soldaten aus dem 2ten Weltkrieg sehe, in aller Regel völlig unpolitisch und arglos, denke ich an die aus Erzählungen und real erlebten Mütter, die über den Verlust ihrer Kinder nie hinwegkamen.
In Erinnerung an die Brüder Erwin 20 Jahre, Richard 21 Jahre.
Der Bruder meiner Oma musste mit 17 an die Front nach Russland und kam nicht mehr nach Hause. Er gilt als vermisst.
Ich habe vor Jahren das Bundesarchiv (ehemals die WAST) angeschrieben und von dort Infos und sogar ein Foto von meinem Vater erhalten.
https://www.bundesarchiv.de/DE/Content/Artikel/Benutzen/Hinweise-zur-Benutzung/Unterseiten-Militaer/Personenbez-Unterlagen-Militaer/benutzen-hinweise-militaerische-unterlagen-persbezogen.html
Selbe Geschichte für mich. Bin geboren am 22. Januar 1944 in Klettwitz wo die Mutter zu meiner Geburt hingeschickt wurde von Berlin. Mein Vater gestorben in Belarus am 26. Juni 1944. Hatte mich nie gesehen. Und wie so viele andere Familien es wurde nie vom Krieg gesprochen.
Das Nummernschild, geil, zim Verständnis, ich meine die Form und wie es angebracht ist.
Mega interessant. So ein ähnliches Foto habe ich von mein Urgrossvater in Berlin.
Das heißt »Pirna u. Umg.(ebung)«. Einen Ort namens Prina gibt es nicht.
Mein Opa musste mit seinem privaten Motorrad einrücken, habe den einberufungs-/marschbefehl. Da dachte ich auch, sie nahmen den Menschen für ihren irrsinn einfach alles 😒 ob das auch sein privates Motorrad war?
Wieder eine so traurige Geschichte. Dieser sympathische junge Mann hätte wie alle anderen auch ein glückliches Leben verdient und würde stattdessen für eine idiotisch, grausame Ideologie geopfert.
Was die Menschen früher durchgemacht haben und heute wenn die Zahnbürste verkehrt im Becher steht Scheidungsgrund
Hier ein Bild meiner Onkels… vlnr. Helmut, Rolf, Rudi.
Helmut war der älteste und ist vor Leningrad gefallen. Rudi ist seit Januar 1943 im Kessel von Stalingrad vermisst. Rolf musste 25 Jahre in sowjetische Gefangenschaft und hat durch großes Glück überlebt. Er kam 1953 nach Hause zurück.
Sell moped 😍😍😍😍
R.I.P.
Millionen junger Männer an allen Fronten auf allen Seiten , haben nie ein Leben gehabt…..wann wird das endlich enden ,diese Idiotie des Krieges, ganz egal wo auf der Welt, wo junge Männer blind in ihrer Naivität, verheizt werden…..????
Ein hübscher, fröhlicher junger Mann. Völlig sinnlos zu Tode gekommen und seines Lebens beraubt.
Niemand, weder die, die diesen Krieg begonnen haben, noch die, die ihn beendet haben, können auf irgendwas stolz sein.
Ob Dresden, Plauen, Leipzig, ob Leningrad oder Stalingrad. Menschen sind unnötig gestorben
>>“Bombardierung von Regensburg, im April 1945. Er lag zu dem Zeitpunkt verwundet im Lazarett. Hab eben Internet befragt: Das war dann der Angriff der Royal Air Force am 20. April 1945.“<< Sorry, April 45 erreichten die Amerikaner von Westen her das Bayern. Am 20.4.45. verlegte die USAAF ihre Jäger von Frankreich nach Giebelstadt (bei Würzburg). Der bayr. Luftraum gehörte hoheitlich den Amerikanern, die RAF war in Norddeutschland aktiv. Zu den Einsätzen der USAAF siehe https://aircrewremembered.com/USAAFCombatOperations/Apr.45.html
dort 20.April – EUROPEAN THEATER 8th USAAF und MEDITERRANEAN THEATER 15th Air Force
Kradmelder Friedrich Dinges geriet ganz offensichtlich in einen amerikan. Tieffliegerangriff.
Ein stolzer junger Mann!
Darf ich mal fragen woher man diese ganzen Infos der Soldaten bekommt?
Mein Opa war in englischer Kriegsgefangenschaft und ich würde gerne herausfinden wo genau.
Wurde sowas erfasst?
da hatten wir wenigstens noch ne Armee mit Technik und mobil, wenn du heute ins Feld ziehst musst du dein eigenes Fahrzeug noch mitbringen 😳🤔
Was für ein hübscher junger Mann. Es ist so schade um jedes einzelne Leben😥. Da tröstet auch nicht der schöne sächsische Ort Bad Schandau😔.
Das Kennzeichen könnte vom Luftgaukommando VI. in Münster sein. Nr ab 600.
Menschen wollen sich nicht bekämpfen, es ist immer die Politik die es seit Jahrhunderten versteht normale Menschen aufeinander zu hetzen….
Junge Burschen, die sich nicht kennen, töten einander im Auftrag von alten Männern, die sich kennen. Was zum Teufel soll das bringen?
War in meiner Kindheit sehr oft in Bad Schandau , damals eine schöne & unbeschwerte Zeit !
Hotel Starke direkt am Markt , gegenüber ein Bistro , um die Ecke die Tauschstelle für Tschechische Kronen .
Einen Antrag bei: Die zentrale Personenkartei der Wehrmachtauskunftstelle (WASt), stellen.
Sorry, Link: https://www.bundesarchiv.de/DE/Content/Artikel/Ueber-uns/Aus-unserer-Arbeit/z-kartei-pa.html
Helden!!!
Ich habe einen Friedrich Wilhelm Dinges (*1894) in meiner Ahnenliste. Er ist ein Cousin 3. Grades meiner Großmutter und hat am 24. August 1918 Margarete Wilhelmine Mannweiler in Kaiserslautern geheiratet. Könnten es eventuell die Eltern des jungen Mannes sein? Bad Schandau war ja wohl nur sein Einsatzort?
Mein Vater war auch motorisierter Melder. Ihm wurde dreimal das Krad unter den Hintern weg geschossen. Er war von 39 – 45 dabei und wurde nie verwundet. Ich habe noch das Fotoalbum von Ihm. Er sagte immer: „Es war eine andere Zeit“.