Ein Papier & Schreibwarengeschäft in Köln, Pfälzer Straße 30.
Das klingt als wenn schon alles gelöst ist, aber ich habe noch nicht die Rückseite entziffert (da bin ich überfordert!) und ich weiß nichtmal wer
der Ladenbesitzer war.Schöne Details: eine elektrische Klingel (vor ca 100 Jahren!), das Schaufenster mit Ansichtskarten und ein schönes Haus mit Voluten und Rundbogen-Tympanon.
Das Bild ist von sehr guter Qualität, schaut es euch in voller Größe an!
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Kommentare
24 Antworten zu „Ein Papier & Schreibwarengeschäft in Köln, Pfälzer Straße 30. Das klingt al…“
Das Schild des Nachbarhauses ist leider nur teilweise drauf. Gab es da vielleicht Korsetts?
Abgestempelt wurde die Karte am 25.7.1911.
Die beßten(sic!) Glück – und Segenswünsche zu deinem Namenstage und (?) freundlichen Grüßen
Liebe Grüße an deine Eltern und Geschwister
Von einem Johann(es) und seiner Frau
Mehr kann ich leider nicht entziffern
Joh. Salm und Frau, Her. Von Bergen und Frau evtl?
In der Pfälzer Str. 30 steht jetzt eine Gemeinschaftsgrundschule der Stadt KOELN
Da steht ein Name, könnte das der Familienname sein?
Oder dieser hier unter dem Schriftzug?
Spiegelverkehrt kann man ein Wort erkennen, könnte „Tapezi…(eren)“ heißen. Ob das was damit zu tun hat? Beruf oder Serviceleistung des Inhabers?
Hier ein Auszug aus dem Adressbuch der Stadt Köln 1911.
Passt doch – der Name Johann Salm und Frau auf der Karte und im Adressbuch unter der Nummer 30 im ersten Stock die Witwe Salm
Die Hs.nr. 30 scheint nicht das Eckhaus gewesen zu sein. Wenn ich den Plan von 1911 richtig interpretiere war das Eckhaus die Nr. 28
Ich lese zum Schluss Hans von Bergen
Nimmerso die Karte wurde an Anna Siegfried geschrieben, nicht an Paul Rothe
Er hat das Datum 26.7.11 geschrieben und die Karte wurde schon am 25.7.11 abgestempelt
Nimmerso bezüglich des Ladenbesitzers, vielleicht kann das Team vom Bilderbuch Köln helfen. Die hatten früher zahlreiche alte Köln Fotografien online. Leider wird der Dienst so nicht mehr angeboten. Es wird aber noch der Foto und Rahmen Laden betrieben am Hansaring. Vielleicht möchtest du dem Team vom Bilderrahmenwerk, so heißt es heute, eine Email schicken? Da die Adresse Pfälzer Straße 30 fast im Innenstadt Bereich liegt könnte es sein das im Archiv von denen noch andere Fotografien von der Adresse existieren und sie dir bei der Aufklärung behilflich sein möchten.
https://www.bilderrahmenwerk.de/
info@rahmenwerk.de
Wunderschöne Details
Der Schildermaler Hunstiege, der das Schild ganz links hergestellt hat, war in der Severinstr. 130
Sehr schön
Mal ne architektonische Zwischenfrage.. über dem Schaufenster links sind Kreise und rechts beim Schreibwarenladen oben solche Muster.. sind das reine Verziehungen oder hatten die auch einen Zweck wie Belüftung oder so? Sind ja vermutlich die Abdeckungen von Rollläden oder ähnlichem.
Ob die Leute noch leben, die aus dem Fenster schauen? Die sehen dort noch so jung aus.
Nimmerso NEUER ANLAUF:
Adressbuch 1911, Branchenverzeichnis Schreibwaren: Hub. Consten, Weberstr. 30
„Hubert C…sten“ kann man erahnen auf dem Ladenfenster, rechts unter dem „n“ im Wort Schreibwaren, die Hausnummer stimmt auch.
Jetzt die Weberstr. 30 im Straßenverzeichnis nachschlagen:
– von Bergen H. Konditor, 2
– Consten Hub. Schreibwhdl.
– von Hontke G., Stadtsekr. 1
– Salm Joh., Schreiner 2
(und andere)
Salm und v. Bergen waren also Nachbarn auf derselben Etage und schreiben an eine gemeinsame Bekannte mit einem Bild des Hauses, in dem sie leben, als Ansichtskarte. Am Fenster im 1. Stock steht wohl keiner von ihnen, da beide im 2. Stock wohnen, sondern eher Mitglieder der Familie von Hontke.
Und zu guter Letzt im Nachbarhaus:
– Bürgerhausen, Modistin
… die Dame macht und verkauft Korsetts
Rätsel gelöst, bitte das nächste!
Nicht Pfälzer Straße, sondern Weberstraße!
Ich empfehle hier, mal in der Facebook Gruppe Historische Köln-Fotos Walter Dick-Archiv im Werkladen oder Historisches Archiv mit Rheinischem Bildarchiv oder Köln – History
Was für ein Zufall dass dieser Eintrag hier auftaucht. Meine Oma hat bis 2001 in der Pfälzer Str. 24 gewohnt. Diese liegt aber direkt im Bereich des Barbarossaplatzes. Die Weberstraße befindet allerdings an der Severinsbrücke was eine heutige Entfernung von etwas über 2 km entspricht. Ist dieser Unterschied schon aufgefallen?