— Albert in der Baracke, 1940-1944

Rechts oben hängt ein Porträt vom pompösen Hermann Göring. Ein Souvenir aus dem besiegten Frankreich ist rechts darunter. Wie verheerend es war, dass Frankreich so schnell besiegt werden konnte. Ohne diesen unverhofft schnellen Sieg, hätte es vielleicht nie den wahnsinnigen Feldzug “Unternehmen Barbarossa” geben können…

Der Spruch an der Wand ist heftig. Braucht man nicht schönreden. Da steht ziemlich genau: Die Frauen sollen die dem Tod Geweihten mal ranlassen!

Wenn dieser Buchautor und Redner 10 Jahre vorher bei Bürgern an die Tür geklopft und gesagt hätte, er wolle ihr Pferd — und den Sohn — auf einen bewaffneten Raubüberfall nach Polen mitnehmen, mit dem Besen fortgejagt hätt’ man ihn!
Nichtmal eine Reichsmark hätt man ihm auf Verlangen gegeben!






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18 Kommentare

  1. Die Mutter meines Vaters starb nach mehreren Vergewaltigungen durch amerikanische Soldaten. Sie waren auf der Flucht von Ostpreußen….

  2. Meine Oma hat auch schlimmes erlebt ,aber nie drüber gesprochen 😔

  3. Wenn man dieses Wandgeschmiere, z.B. in Verbindung mit Lebensborn und Kriegstrauungen stellt, wird einem klarer, worum es da geht: “Fi..en für den Führer, Soldaten braucht das Land”. Es geht nicht um Vergewaltigung, sondern darum, sich dem Soldaten (Ehemann oder zukünftiger Ehemann) nicht zu verweigern, wenn die in den Krieg ziehen mußte, auch wenn man noch nicht verheiratet war.

  4. Michaela Ellguth also das “Wandgeschmiere” geht aus der Feder von Friedrich des Großen hervor, den dieser Spruch kommt aus einer anderen Zeit.
    Ist dann wie vieles vom Nazitum wiedervorgeholt worden. Der Inhalt ist nie richtig gewesen und diente immer nur als Ansporn für die Soldatenpsyche.

  5. Du kennst doch das Lied “Sag mir, wo die Blumen stehen”?
    Das Leben ist zu kurz, gerade im Krieg um sich zu zieren!
    Die gleichen Personen, die gerne “Make love, not War” zitieren bauen sich hier einen logischen Graben!

  6. Da steht lasst sie Herzen, lasst sie küssen! Da steht nichts von F..!

  7. Nach kurzer Internetrecherche fand ich das. Da sich dieser Text von dem Text auf dem hier gezeigten Foto unterscheidet, sollte man das Ganze vielleicht nochmal überdenken und nicht sofort auf einen Aufruf zur Vergewaltigung schließen. Ob nun aber dieser Text oder der im Foto gezeigte der ursprüngliche ist, entzieht sich leider meiner Kenntnis.

  8. Is ja widerlich… 🤮🤬

  9. Nimmerso ich teile Ihre Sichtweise und bedanke mich dafür, dass Sie diese zum Diskussionsthema gemacht haben!

  10. Huh, das muss man erstmal etwas auf sich wirken lassen, bevor man sich dazu äußert. Ich finde nach mehrmaligem Lesen, dass der erste Satz entscheidend ist. Er legitimiert quasi jede Handlung, auch wenn sie Unrecht ist. Den Rest für sich alleine betrachtet, könnte man anders interpretieren. So sehe ich es aber als Freibrief.

  11. kann nicht einfach gemeint, sein, dass wir die Soldaten so achten sollen wie die Sanitäter die einen retten? Die für das Volk losziehen um zu kämpfen für das Land? Oder ist das so ganz aus der Welt – das man sie lieben soll, denn sie könnten sterben? Und zwar die eigenen Soldaten. Im zweiten WK hat man ja anfangs kaum gewusst welche Taten sie vollbringen sollten, aber zur Zeit der Spruchentstehung? Frauen im Allgemeinen ist ja Gewalt eher fremd – töten, wo sie doch gebären. Und nun ziehen die Männer los mit Waffen – das kann man doch nie gut heissen. Aber – sie sollen sie nicht tadeln in dem was sie tun (müssen)
    Zu dieser Zeit wurde gesagt: Friedrich II. oder Friedrich der Große (* 24. Januar 1712 in Berlin; † 17. August 1786 in Potsdam), volkstümlich der „Alte Fritz“ genannt, war ab 1740 König …

    er war offenbar etwas anders geartet:
    Hat Friedrich der Große Kinder?
    Friedrich hatte keine Kinder, nur wenig Kontakt zu seiner Ehefrau Elisabeth Christine, nicht einmal eine Mätresse, dafür aber zahllose Favoriten. Fielen ihm bei Musterungen oder Revuen besonders attraktive Männer auf, so wird berichtet, nahm er sie gern und in hoher Zahl in seinen persönlichen Dienst.29.06.2022

  12. Mathias Barkow da steht “müsst ihr geben, was sie wollen”.

    Im Übrigen muss ich niemanden herzen und küssen nur weil der bald in den Krieg zieht…. Und würde das einer versuchen wäre es extrem übergriffig.

  13. Es war ein furchtbarer Krieg, der auch fernab der Front furchtbar war. Hinzu kommt noch eine andere Zeit. Aus der heutigen Sichtweise einfach unvorstellbar. Dennoch kann ich mir bei dem Satz auch vorstellen, dass es ein Aufruf zur Freizügigkeit sein sollte und man nicht auf die Ehe warten sollte (was heute selbstverständlich ist, dass jeder sich auslebt, bevor er heiratet). Somit ist es aus heutiger Sicht ein Aufruf zur Vergewaltigung, damals (wahrscheinlich/hoffentlich) nicht.

  14. Für mich hat jemand Herzen die Bedeutung, jemanden liebevoll und kräftig zu umarmen und nicht mit ihm ins Bett zu steigen. Und das kann man ja auch sein Bruder, sein Sohn, sein Enkelsohn und küssen ist ja auch nicht. Du sollst ihm die Zunge in den Hals stecken, sondern vielleicht einfach ein Kuss auf die Wangen oder ein Kuss auf die Stirn geben.

    Es wird immer jemanden geben, der sowas wie ich darf mir nehmen, was ich will rein interpretiert
    Meine Stiefoma hörte auch zu den Vergewaltigungsopfer der Russen, so dass sie auch nie eigene Kinder haben konnte. Aber das heißt ja nicht, dass jeder so ist oder?

  15. Wenn es wirklich um Vergewaltigung gehen soll, hätte das ja Adolfs Rassenreinheit reichlich durcheinander gebracht. Also, dass Soldaten jeder mit jeder das tun soll ohne getadelt zu werden. Natürlich kam das letztendlich und unfreiwillig auhc vor – wie ich hier im Thread lese.

  16. Aber man weiß auch niemals ob der drecks rote nicht Großdeutschland und Europa angegriffen hätte 👍🏻

  17. Ja im Prinzip ist es ein Aufruf an die Frauen “lasst die Soldaten sich nehmen was sie wollen” allerdings muss man auch bedenken das es damals eine andere zeit war in der krieg herrschte Armut und die Männer ihre frauen kaputt geschlagen haben wenn die sich geweigert haben frauen hatten damals einen niedrigeren Stellenwert als heute .
    Auch wenn es nicht zu rechtfertigen ist verstehen wir vieles aus der damaligen Zeit nicht weil unsere Zeit einfach ganz anders ist