— Entzückte Kinder mit Affen und Pony ~1960er Jahre
Dieses Foto lag in einem Stapel Fotos in einem Regal auf dem Dachboden des Heimatmuseums, Grünstadt.
Leider ist es unbeschrieben und Herr Jotter vom
Heimatmuseum (mittlerweile verstorben), wusste wohl auch nichts zu dem Bild. Der Kleidung nach war es wohl 1960er Jahre. Die Aufnahme müsste vor dem Schuhaus Tremmel in der Hauptstraße entstanden sein, meinte jemand. Ich habe eine reverse-image-search auf Google gemacht, keinen Treffer.Diese Szene wäre heutzutage wohl kaum möglich. Das scheint mir dann doch etwas riskant, vor allem der größere Affe.
Hier das ganze Bild:
https://nimmer.so/4gM08
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Kommentare
13 Antworten zu „— Entzückte Kinder mit Affen und Pony ~1960er Jahre Dieses Foto lag in einem St…“
Ich Leute…hier geht es doch nicht um TS aus der Steinzeit. Hier geht es doch rein um eine , damals übliche Begebenheit und dem Bild dazu. 🤦
Es könnte ein Kirmes-Einzug sein. Der wurde von den Kindern immer sehnlichst erwartet und mitverfolgt.
Mein Großvater Hans auf einem Kamel. Aufgenommen im Jahre 1895 in Heisede bei Hildesheim.
Es handelt sich um ein Zeitdokument aus den 60er Jahren!
Ja, es handelt sich um ein tolles Bild (ich hätte den Begriff sehr wohl belassen!).
Geschichte und daher auch Fotos muss man immer im Kontext der jeweiligen Zeit sehen.
Sicherlich wären aus Sicherheits- und Tierschutzgründen solche Aufnahmen aus gutem Grund heute nicht mehr möglich!
Auffällig ist, wie zwar fasziniert-begeistert, aber zurückhaltend die Kinder agieren. Heute würden einige Kinder in völliger Unkenntnis die Tiere unbedingt berühren wollen oder sonst wie provozieren.
Ob zukünftige Generationen unsere „moralisch-einwandfreien“ Argumentationsketten auch so sehen, sei dahingestellt.
Vielleicht von einem Zirkus. Bei uns in Heide kamen in den 60ern Elefanten des Zirkus Krone am Bahnhof an und wurden dann durch die Stadt zum Rathaus geführt.
Ich stelle bei solchen Kommentaren, wie sie zu diesem Bild geschrieben werden, mit Entsetzen fest, das hier sehr viele junge Leute sind, die sich kein bisschen in die damalige Zeit hinein versetzen können und alles mit den Augen von 2020 und den heutigen Ideologien nur sehen. Leute, die ohne Strom und Handy spätestens am 3. Tag in Tränen ausbrechen würden, wie sie denn überleben sollen… An diese „junge Generation“ mal ein von mir persönliches Kommentar: Ich hatte eine „spezielle“ Verwandschaft und so den Einblick in sehr viele „besonderen“ Berufen und dem (über-)Leben aus dieser Zeit. Berufe, in die auch Heute nur wenige Menschen wirklich „hinter die Kulissen“ schauen können. Heute, wo man international in viele Länder durch die Medien schauen kann, und man grausige Berichte von Tiermisshandlungen gezeigt bekommt, was gerne auf jeden Zirkus und Schaubuden umgelegt wird, und somit euch „Jungen das „Wissen“ vermittelt, es ist überall so. Ich sage euch, das diese Schausteller, egal ob Zirkus oder Ähnliches, in Deutschland damals wie die meisten auch heute, alles dafür taten das es den Tieren gut ging. Sehr oft haben die Menschen tagelang nichts gegessen nur um genug Futter für die Tiere zu haben. Die Tiere waren für die Besitzer oft die wichtigste Einnahmequelle. Zu 99% waren diese Tiere (auch Kamele und Löwen) in liebvoller Handaufzucht gezähmt worden. Die Hand des Menschen wurde als gut, fütternt und streichelnd von den Tieren wahr genommen. Oder glaubt ihr wirklich, ein Löwen-Domteur hätte sich zu damaliger Zeit mit den damaligen „Sicherheitsgitter“ und einer Peitsche in der Hand auf diese Tiere legen und sie streicheln und knuddeln können, wenn diese Tiere nicht ihrem “ Besitzer“ voll vertraut hätten? Wäre da kein positives Vertrauen gewesen, oder die Tiere ausgemergelt und hungrig, wäre der zerfleischt worden. Verkauft wurden diese Tiere nur, wenn man es nicht mehr schaffte, für ausreichend Futter zu sorgen. Ich hatte ein Foto von meiner Tante, wie sie einem Löwenbaby auf dem Schoß die Flasche gab. Sie, und alle die mit dem Löwen später arbeiten mussten, waren verpflichtet stundenlang sich liebevoll um das Baby zu kümmern. Sie erzählte mir, das Baby wurde vom Zirkus gekauft, nachdem dessen Mutter von Wilderern getötet wurde von reichen leuten denen es Spass machte, auf Jagt zu gehen… das einem Löwenbaby die Mutter auf diese Weise entrissen wurde, ist das was grausam war. Aber bestimmt nicht die liebevolle Aufzucht der überlebenden Babys von den (zumindest in Deutschland) meisten großen Zirkussen, die sich dieser Tiere annahmen. Ja, sie wurden zur Schau gestellt. Man konnte sie sehen, riechen, manchmal durfte man sie sogar streicheln. Es gab nicht die Tierfilme wie heute wo man per Knopfdruck sie ansehen kann wann man will. Es war eine Sensation. Und diese brachte Besucher die dafür zahlten, diese Tiere zu sehen. Da war es (in dieser zeit) egal, ob sie Kunststücke konnten oder nicht. Ein Kamel, ein Pferd oder ein Elephant waren schon immer Reit.- und Arbeitstiere. Sicher ist, die Haltung und „Ausbildung“ waren damals wesentlich „menschlicher“ wie das was Heute leider in vielen Ecken passiert. Und das man die Tiere damals nur in Käfige sah, musste aus Sicherheitsgründen sein. Ansonsten in den Wintermonaten, in der „Spielfreien“ Zeit, hatten die Tiere im privaten Winterquartier das selbe schöne Leben, wie heute eine Kuh oder ein Schaf auf der Weide. Die Tiere wussten, das sie, wie ihre „Menschen“ Zeiten zum Arbeien und „Aus-zeiten“ haben. So wie ein hund heute auch weiß um die Uhrzeit gibt es Futter, um diese geht es Raus spazieren und um diese liege ich faul im Körbchen. Bilder, wie das arbeiten mit Schürrharken oder so grausamen Dingen, waren (zumindest in Deutschland) zu damaliger Zeit nicht zu finden. Keine Kopfschaukelnde Elefanten oder ähnlich Quälerei. Die Zirkusleute und Schausteller waren die damaligen „Tierschützer“ von nicht beheimateten Tieren. Die anderen Dinge kamen erst (leider) viel später als es den „Besuchern“ immer besser ging und nichts mehr groß, schnell, und gefährlich genug sein konnte. Ab da erst änderten sich einige Dinge. Und ab da gab es leider auch in Deutschland ein paar wenige Ausnahmen, die mit Gewalt genau das in kürzester zeit erreichen wollten, nur um es den bezahlenden besuchern recht zu machen. Und ab da gab es auch dann „Unfälle“, wo ich auch heute noch sage, geschieht dem Domteur recht. Das musste passieren… Aber dieses Bild ist wirklich wunderschön, weil es eben aus einer zeit ist, wo ich sicher bin das es diesen Tieren herzlichst gut ging. Und wenn man nur ein ganz klein wenig Ahnung von den Tieren hat, sieht man es auch auf dem Bild. Keine ängstliche gezwungene Haltung oder agressives ängstliches Verhalten. Die Frau die den Wagen führt nicht angespannt, sondern lächelnd und leichten Fußes das Pony führend. Und die kinder die an der Strasse stehen? Wussten sich noch zu benehmen, und reagierten dementsprechend staunend, neugierig, aber auch anständig. Liebe junge Generation: Bitte seht nicht diese alten Bilder mit den Augen von Heute. Es passt einfach nicht. Danke
Und ich sehe noch heute den Herrn vor mir, der in den 50er Jahren bei uns im Haus war und um Stroh für seine Tiere bat. Am nächsten Tag war ich in dem kleinen Zelt der Schausteller…
Heute wäre es wegen Tierschutz nicht möglich – exotische Tiere an Ketten (die Affen), Pony …Damals herrschte diesbezüglich kein Bewusstsein.
Für die heutige Zeit ein absolutes no go. Auch für die damalige aber völlig normal! Schönes Bild aus dieser Zeit wenn all das negative nicht beachtet. Hätte ich zu dieser Zeit gelebt wäre es wohl auch ein tollrd Erlebnis für mich gewesen!
Tolles Foto! Schade dass die negativen Kommentare gelöscht wurden. Soll doch jeder seine Meinung kund tun. Meine Mutter konnte sich noch an Tuffis Fall aus der Schwebebahn in Wuppertal erinnern wo das Elefantenbaby zu Werbezwecken reingezwenkt wurde. Das war Tierquälerei. Aber das Foto hier ist harmonisch. Das Pony sieht zufrieden aus und gezähmte Affen lieben auch die Abwechslung!
Ich bin 1952 geboren und tippe, dass das Foto in den 50ern entstanden ist.
Ich bin 77 geboren. Con mir u meiner Schwester gibt es ein Foto beim Eislaufen, wo ein angekleideter Affe neben uns sitzt. Ich Bild mir sogar ein, der ist auch Eis gelaufen, aber ich war erst 3, möglich dass ich was vermische. Jedenfalls weiß ich von Safari Park in Gänderndorf dass die dort Papageien hatten, die auf kleinen Fahrrädern gefahren sind. Waren eben andere Zeiten
Und die Affen sehen gut genährte aus und friedlich. Die sind es gewohnt und nicht aggressiv. Sonst würden die nicht ohne Leine da frei sitzen