— Ein “Konsum-Verein” in Karlsruhe, 1906

***UPDATE***
Haus steht noch: Rudolfstr. 21, Karlsruhe

Anna hat es via Google Street View gefunden, nachdem Bibo die Adresse gefunden hat: Und zwar ist der Schlüssel die Schreiberin, da das abgebildete Haus auf einer solchen Postkarte normalerweise das Haus des Absenders zeigte. Aus der Nachricht geht hervor, dass sie an ihre Schwester schreibt.

Hermine Luise Hesselschwerdt, geb. 4.12.1888 in Karlsruhe, erhielt die Karte, sie war 17 Jahre alt. Sie hatte eine Schwester Bertha Luise, die ihr die Karte geschrieben hat. Der Vater hieß August.

Im Adressbuch von Karlsruhe 1935 gibt es 3x einen August Hesselschwerdt. Es ist August Hesselschwerdt in der Rudolfstr. 21.

Hier das ganze Bild:
https://nimmer.so/NtIFR

Liebe Schwester!
Kennst du dieses Haus! Hoffentlich? Wie geht es dir sonst gut. Hast du jetzt d. Paket erhalten?
Herzlichen Gruß
Deine Sh. Bertha
Brief folgt!!

Fräulein
Hermine Hesselschwerdt
pr. Adr. H. Dr. Bach
Mainz
Breitenbacherstraße Nr. 17

[— Danke an Astrid für die Transkription]

Das Foto ist auch nach meiner Restaurierung nicht von sonderlich guter Qualität. Aber die Pigmentdichte im Schaufensterbereich ist doch recht beeindruckend, wenn man bedenkt, dass das ganze Foto nur Postkartengröße hat! Das klar lesbare Schild “Konsum-Verein Filiale 2” ist nur maximal einen Zentimeter breit. Hat man so ein Foto mit 1200dpi eingescannt, kann man bequem reinzoomen, ohne eine Lupe über das verblasste Originalfoto halten zu müssen!

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6 Kommentare

  1. Das könnte die Empfängerin der Karte sein :
    Hermine Luise Hesselschwerdt, geb. 4.12.1888 in Karlsruhe
    Sie hatte eine Schwester Bertha Luise, die ihr die Karte geschrieben hat.
    Der Vater hieß August.
    Im Adressbuch von Karlsruhe 1935 gibt es 3x einen August Hesselschwerdt.
    Es ist August Hesselschwerdt in der Rudolfstr. 21

  2. Das gelbe Haus ist es, denke ich

  3. Nimmerso Den Konsum Verein in der Rudolfstr. 21 gab es anscheinend nur bis 1906. Karlsruher Tagblatt vom 14.9.1906.

  4. Ja, die beiden erhaltenen Eingänge sind unverkennbar, das wurde ja bereits festgestellt.
    Eine Wiederaufstockung nach dem Krieg ist sehr wahrscheinlich. Wobei es sich zum Glück nicht um eine Sprengbombe gehandelt haben kann, da die unmittelbaren Nachbarhäuser noch stehen.
    In Berlin gibt es viel Häuser, die den Krieg überstanden haben…dann jedoch bis zur Unkenntlichkeit “entdekoriert” wurden.

  5. Nimmerso Luise Hermine Hesselschwerdt hatte ein langes und hoffentlich glückliches Leben. Sie wurde am 4.12.1888 geboren und überlebte 2 Weltkriege. Sie starb erst am 17.7.1977 in Karlsruhe.