— Vor dem Kaiser-Wilhelm-Nationaldenkmal, Berlin 1925-1935

Hier ist ein weiteres Foto, aufgenommen vor der riesigen Reiterstatue, mitten in Berlin. Der Mann mit der Motorradbrille und dieser schweren, glänzenden Lederjacke ist ein echter Charakter!

Hier das ganze Bild:
https://nimmer.so/QF7qQ

Zum Monument:
Von Kaiser Wilhelm II. in Auftrag gegeben, 1897 fertig gestellt. Es überstand den 2. Weltkrieg weitgehend unversehrt, aber 1950 befahl die Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED) den Abriss.

Es stand beim Schloss. Wenn ihr vom Brandenburger Tor 1.5km Unter-den-Linden entlangläuft, bis zur ersten Brücke, dann rechts. Dort kommt jetzt ein neues Denkmal hin, aber nichts von diesem Kaliber. Auch wenn man nichts von Kaisern und Königen hält, diese gewaltigen Statuen, Pferde, Streitwagen, Engel… es wäre auch heute noch eine der stärksten Sehenswürdigkeiten Berlins gewesen!

Hier ein Album mit ein paar weiteren Bildern:
https://nimmer.so/L1E4i

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17 Kommentare

  1. Stimmt , oft wurden auch Gebäude vernichtet , denen man heute hinterher trauert. Hier im Ort ist ein ehemaliges Kloster und dazu gehörte ein Herrenhaus vom Gutsbesitzer . Ein prächtiges Gebäude mit vielen wertvollen Möbeln und Gemälden und und und. Aus Hass sind nach 45 viele dahin und haben es zerstört und ausgeplündert. Und heute wird es bereut, sehr sogar.

  2. Berlin hat einige dieser Statuen, wie z.B. im Tiergarten und wirklich beeindruckend finde ich den Neptunbrunnen. Es wirkt aber teilweise aus der Zeit gefallen, weil die Umgebung einfach nicht mehr dazu passt. Berlin versucht ja, der Mitte wieder etwas vom alten Glanz zu geben, allerdings sind das Halbheiten, wie man z.B. am Berliner Stadtschloss sehen kann. Von außen sieht es aus, wie ein Stadtschloss, innen ist davon aber nichts zu erkennen. Für mich, als historisch interessierten Menschen, wirkt das irgendwie falsch.

  3. Er, mit Hemd, Weste, Sakko, Mantel
    Sie, kurzärmelig im Kleid

  4. Ein großartiges Bild!!😀

  5. Seinem Bart nach zu urteilen, späte zwanziger oder frühe dreißiger Jahre…?!

  6. Der Mann sieht aus wie Adolf Hennecke…

  7. Wenn ich solche Fotos sehe ist mein erster Gedanke immer “die Menschen, die ich da sehe, sind bereits tot.” Je mehr Menschen auf den Bildern, desto verrückter ist der Gedanke irgendwie. Ich frage mich dann auch immer, ob sie WWII überlebt haben, ob Nachkommen da sind, ob ich ihnen vielleicht sogar schon mal unwissend begegnet bin.
    Total spannend …

  8. Denke der Herr fuhr ein automobil, der sichtbrille nach. Schade um das denkmal, aber diese alten Photos zeigen den Charme der damaligen Zeit.

  9. Nicht alles von diesem gewaltigen Denkmal ist weg. Die beiden Löwen von diesem Denkmal stehen heute im Berliner Tierpark.

  10. Die Löwen davon konnten wir als Kinder im Tierpark , vor dem Alfred Brehm Haus bewundern und einer der Adler stand bis vor kurzem auf einem niedrigen Dach des Märkischen Museums . Er musste dort verschwinden als man begann die Innenarchitektur des Märkischen Museums zu ruinieren . Es schreit zum Himmel was dieser Stadt auch nach dem WWII in Ost und West bis zum heutigen Tag angetan wurde .

  11. von dem Dirndl-Kleid (ohne Schuerze) und ihrer Haarfrisur zu schliesen ist das eher in den 1930er Jahren!

  12. Echter Charakter? Was heißt das schon. Alles Klischees. Alles Zeitgenossen aus Fleisch und Blut mit Fehlern. Kein Grund, sie auf einen Sockel zu stellen.

  13. Es ist eine Schande das man den Abriss freigegeben hatte!