— Albert Deibel liest Zeitung, vermutlich in Frankreich 1940/1941

Hier ist Albert, Sohn von Anna, bei der Luftwaffe. Wenn man nicht wüsste, dass es was mit dem 2. Weltkrieg zu tun hat, ist es eigentlich ein schönes Foto. Warmes Licht, wirkt sehr friedlich. Vielleicht ist diese Aufnahme im Sommer nach dem überraschend schnellen Sieg gegen Frankreich entstanden.

Die großen Fotos von Filmstars (Nannte man das damals so? Englische Ausdrücke waren wohl verpönt, oder?) — also die Fotos an der Barackenwand geben Einblick. So ganz streng war es da nicht, könnte ja einen Stabsoffizier geben, der so etwas als Unfug ansehen würde.

Die Männer bei Laune halten war aber wichtig, sollen sie sich doch Fotos mit hübschen Gesichtern an die Holzbretter hängen!

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8 Kommentare

  1. Hängt da auch John Wayne dabei? Als amerikanischer Held der Feind … aber auf der Leinwand ein Idol. Schön menschlich und weit entfernt von schädlicher Ideologie.

  2. Bereits 1914 spricht man auch in Deutschland von „Kinostars“.[16] Als erste Stars in Deutschland gelten Asta Nielsen und Henny Porten…..

    Quelle: https://de.m.wikipedia.org/wiki/Star_(Person)

    Ich könnte mir vorstellen, dass in den 40ern, Star durch Sternchen ersetzt wurde, aber da während des WK1 das “Feindwort” verwendet wurde, kann es natürlich sein, dass es im WK2 ebenso war.

  3. Foto mit Damen. Aus den Kriegstagebüchern meines Großvaters Hans Tröbst (1914-1918).
    +++
    Ganz links mit dem nackten Damenersatz in der Hand sitzt Schulte, dann zwei mir unbekannte Besucher, scheinbar Artillerie-Offiziere, dann kommt etwas versonnen, Dr. Sökeland, der anstelle von Kleine-Möllhoff getreten war, dann ein Husarenoffizier – der Leutnant Gaue und ganz rechts ein gewisser Leutnant Unverzagt vom Infanterie-Regiment 255, ein Mediziner, aber eine kolossale Betriebsrübe. Die Wände sind mit der schon erwähnten Lausetapete bekleistert, mit Leisten versehen und Bildern geschmückt, die Rahmen stammen aus der eigenen Werkstatt.

  4. So ein Quatsch, Englisch war nicht verpönt! Es wurde, wie heute, in der Schule gelehrt. Warum sollte man aber englische Wörter verwenden, wenn es deutsche dafür gibt? Würde der Engländer ja nicht anders machen. Im Übrigen war der überwiegende Teil der Soldaten nicht an der Front, sondern mit der Verwaltung der besetzten Gebiete beschäftigt. Da gab es sehr viele „friedliche Momente“.

  5. Who knows what happened to Albert – if he even made it back from France? Sad

  6. Cousin meiner Mutter, aus Biedesheim, später Rüssingen.