*** GEFUNDEN ***
Lisa hat es *irgendwie geschafft, dieses Fenster zu finden! Es ist die Burg- und Klosterruine von Oybin! Das liegt direkt an der Grenze zu Tschechien, östlich von Dresden.
“Das war, wie so oft
Zufall oder Glück. Hab vor kurzen mal über Ruinen recherchiert und konnte mich wage an den Bogen oben erinnern. Habs dann im Netz wieder gefunden.”— Was ich vor dem Fund geschrieben hatte —
Wäre irgendwie schön diese Stelle heute aufzusuchen. Die Markierungen im Stein sind bestimmt noch da. Viel ist geschehen, seit dieser Aufnahme…
Es könnte ein Kloster oder eine Burg sein. Vermutlich irgendwo in Deutschland.
https://nimmer.so/9ONvp
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![*** Traurig: Nur vier Jahre nach dieser Aufnahme ertrank die große Schwester.
"Emma Höppe
(u. Schwesterle Erna) am 18.4.1926
im Wolfsgrubner See
mit einem Tischlerlehrling
beim Schiffleinfahren ertrunken.
begraben zu Unterinn.
Bild stammt aus 1922 Schlanders,
wo Vater Hafnermeister
war."
Schlanders (ital. Silandro) liegt in Südtirol.
Hier die beschriebene Karte: https://nimmer.so/nZxUr
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Das hier hatte ich ursprünglich geschrieben, da ich die Schrift auf der Rückseite nicht lesen konnte und nicht wusste, wie tragisch die Karte eigentlich ist:
Jemand hat dem Mädchen böse Augenbrauen aufgemalt! Würde gerne die Story dahinter wissen...
— Ob das Jahre später war, als vielleicht die Schwester sauer auf sie war? Sieht nach Kugelschreiber aus, oder? Dann wäre dieses alte Foto frühstens 20-30 Jahre später verunstaltet worden, Kugelschreiber waren vor dem 2. Weltkrieg noch teuer und selten.
[— Transkription von Chris Zwarg]
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![*** Das Haust ist 1936 abgebrannt!
Beschriftung der Karte:
Zum Andenken an die Schlittenfahrt am 14.2.24 nach Ursprung i. Tirol.
Ihr werdet sie alle kennen, die Ihr ni[cht k]ennt ist Fam. Felix u. Kauer Rudi de[r be]rühmte Zitherspieler, den wir in Schlie[rsee vo]riges Jahr getroffen haben.
Der Schnee geht hier bis zu den Fenstern!
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Das Haust ist 1936 abgebrannt! [— Tiroler Anzeiger 07.03.1936]
https://nimmer.so/fBVH1
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Ich – 5 Jahre alt – ganz stolz, mit meinem Puppenwagen im Garten – 1953 –
die schwarzen tiefliegenden Augen, die Jacke die leicht doppelt Knöpfe hat, der feine Mantel, aber auch die sehr leichten und zudem weissen Schuhe – das fiel mir auf.
Gestein und Markierungen sagen mir rein gar nichts.
PS Ballonmütze war das wohl auch.
Der Kragen der Jacke erinnert noch an den ersten Weltkrieg. Aber er selbst wirkt so zierlich – und jung, dass er ihn wohl eher als Kind erlebte.
Wie kam man nun auf Kinderwagen?
Die schuhe und die Kleidung wirken auf mich eher wie der sonntagsstaat eines Mannes aus der Mittelschicht der 20er/30er Jahre. In dieser Kleidung ist man durch aus mehrere km gewandert damals zb. nach der Kirche. Vielleicht ist man zum Mittagessen in der Burgstube eingekehrt.
So alte Fotografien haben für mich immer den Glamour des damaligen Hollywoods… er könnte ein berühmter Schauspieler gewesen sein oder ein einfacher Mann… ein wunderbares Foto!
Sind das so eine Art Sportschuhe?
Ganz anderer Ansatz… Muss es eine Ruine sein? Links bin ich mir nicht sicher, ob das nur Vignettierung ist oder ob da nicht die Fensterbank endet? Könnte es auch ein konstruierter Hintergrund in einem Fotostudio sein? Die Inschriften schauen für mich irgendwie nicht nach Fenster aus, eher nach Grenzstein. Dass das nur irgendwie in Gips geritzt wurde, um nach alt auszusehen?
Ich seh aber auf dem Bild keinen Hinweis auf ein Fotostudio, was dann wieder für eine Aufnahme in der freien Wildbahn spricht.
Klosterruine Oybin, das untere Fenster sieht dem abgebildeten sehr ähnlich. Vielleicht hat jemand ein besseres Foto oder ist dort vor Ort.
Der Mantel kann auch demjenigen gehören, der das Foto gemacht hat. Seine Jacke ist sicher keine Privatkleidung, eher Dienst-bzw. Arbeitskleidung. Vielleicht war er beruflich dort.
Hier DER Fachmann für diese Ruine: Uwe Heinrich
Stefan Hornig Du kennst dich doch gut aus.
Oh ein Heimat Foto. Cool. Ich komme aus Zittau. Ca 7 km von oybin weg. Eine schöne Burg da oben