— Flöha – Kindergruppe vor Fledermausgauben, 1912
Haben die Kinder in dem großen Haus mit den netten Dachfenstern gewohnt? War es ein Waisenheim? Die Rückseite ist beschrieben und abgestempelt.
Liebe Frau
Schulzeteile Ihnen mit, daß ich glücklich zu Hause gekommen bin. Aber tüchtig müde. Ich habe Montag und Dienstag fast nur (immer?) gelegen denn ich spüre meine Beine tüchtig. Aber ich freute mich, daß ich habe einmal mit ihnen sprechen können.
Viele Grüße von…Eltern?
Es grüßt Else
[— Danke an Claudia und Meike]
Hier das ganze Bild:
https://nimmer.so/pmIQU
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![*** Traurig: Nur vier Jahre nach dieser Aufnahme ertrank die große Schwester.
"Emma Höppe
(u. Schwesterle Erna) am 18.4.1926
im Wolfsgrubner See
mit einem Tischlerlehrling
beim Schiffleinfahren ertrunken.
begraben zu Unterinn.
Bild stammt aus 1922 Schlanders,
wo Vater Hafnermeister
war."
Schlanders (ital. Silandro) liegt in Südtirol.
Hier die beschriebene Karte: https://nimmer.so/nZxUr
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Das hier hatte ich ursprünglich geschrieben, da ich die Schrift auf der Rückseite nicht lesen konnte und nicht wusste, wie tragisch die Karte eigentlich ist:
Jemand hat dem Mädchen böse Augenbrauen aufgemalt! Würde gerne die Story dahinter wissen...
— Ob das Jahre später war, als vielleicht die Schwester sauer auf sie war? Sieht nach Kugelschreiber aus, oder? Dann wäre dieses alte Foto frühstens 20-30 Jahre später verunstaltet worden, Kugelschreiber waren vor dem 2. Weltkrieg noch teuer und selten.
[— Transkription von Chris Zwarg]
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![*** Das Haust ist 1936 abgebrannt!
Beschriftung der Karte:
Zum Andenken an die Schlittenfahrt am 14.2.24 nach Ursprung i. Tirol.
Ihr werdet sie alle kennen, die Ihr ni[cht k]ennt ist Fam. Felix u. Kauer Rudi de[r be]rühmte Zitherspieler, den wir in Schlie[rsee vo]riges Jahr getroffen haben.
Der Schnee geht hier bis zu den Fenstern!
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Das Haust ist 1936 abgebrannt! [— Tiroler Anzeiger 07.03.1936]
https://nimmer.so/fBVH1
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Ich sehe drei Frauen und 14 Kinder.Ich würde sagen,das war die normale Geburtenrate zu der Zeit. Wahrscheinlich kamen noch ein paar dazu.
Meine Oma hat immer erzählt,das in dem Haus,in dem sie groß wurde,16 Wohnungen waren.Und 78 Kinder.
Liebe Frau Schulze
teile Ihnen mit, daß ich glücklich zu Hause gekommen bin. Aber tüchtig müde. Ich habe Montag und Dienstag fast nur gelegen dann ist … meine… tüchtig. Aber ich freue mich, daß ich …
Viele Grüße und…
Es grüßt Else
Liebe Frau Schulze
Teile Ihnen mit das ich glücklich zuhause gekommen bin. Aber tüchtig müde. Ich habe Montag und Dienstag fast immer gelegen denn ich spürte meine Beine tüchtig. Aber ich freute mich das ich habe einmal mit ihnen sprechen können. Viele Grüße von…Eltern? Es grüßt Else
Ihr tun die Beine tüchtig weh. Früher ist man auch kilometerweite Wege zu Fuß gegangen.
Das ist ein Bauernhaus mit Großfamilie, würde ich sagen.
Es gibt eine Flöha Gruppe. Mal sehen ob ich das Bild dort einstellen kann.
Poststempel sehe ich 7.8.12
die zweite Frau links mit Kind auf dem Arm, und die zweie davor sind gekennzeichnet. Vielleicht ist das die schreibende Dame?
Wenn das eine Familie sein soll, und es gab damals bis zu 12 Kinder von einer einzigen Mutter – wie mag die danach ausgesehen haben? Unvorstellbar für mich.
Sehr gepflegtes Haus.
7.8.1912 dürfte der Poststempel sein. Typisches Bauernhaus im Erzgebirge
Ich finde ja diese Seiten ganz interessant. Und ich glaube auf dem einen Bild könnte es das Haus sein siehe Markierung, oder das andere mit den Personen davor, wobei es einen hochbockigeren Eindruck macht.
https://www.schellenberg-dorf.de/
Auf der Ansichtskarte hat der Ansichtskarten-Händler ja handschriftlich in Bleistift: Flöha, Dorf Schellenberg, zu Leubsdorf geschrieben.
Hier das wohl älteste Haus in Schellenberg/Leubsdorf, es ist sehr vermutlich nicht das gesuchte Haus, aber das Fachwerk hat eine gewisse Ähnlichkeit.
https://www.schellenberg-dorf.de/hauser3.html
Könnte das Wort vor Eltern der Familienname sein? Evtl. heißt das Heucher. Diesen Namen gibt es in Deutschland.
Sind Ochsen Gauben, keine Fledermaus Gauben .
Ich kann zu dem Foto nicht viel beitragen, möchte aber mal diese Seite hier und die Arbeit dahinter loben. Meine Oma ist vor zwei Jahren als letztes Großeltern-Teil gestorben und ich dachte schon damals, wie schlimm ist, dass es bald niemanden mehr aus dieser Zeit gibt. Sie ist auf dem Dorf groß geworden, mit 16 Geschwistern, wovon 8 im Krieg gefallen sind. Was hatte sie immer für Geschichten auf Lager!!! Von entbehrungsreichen, aber auch furchtbar glücklichen Zeiten. Dieser Zusammenhalt damals (zumindest in ihrem Dorf, mag anderswo anders gewesen sein). Schön dass hier die Erinnerungen an diese Zeit aufrechterhalten wird.
Ich denke, es war ein Kinder / Erholungsheim. Die Kinder sind ja unterschiedlich alt. Oder Großfamilie? Hmmm 🤔