Hotel Weinstock, Magdeburg, Schöneeckstraße 8a.
Das haben Katrin, Heike und Sandra ganz zackig gelöst. Aber leider ist die Straße im 2. Weltkrieg stark zerstört worden, nach dem Krieg überbaut worden. Irgendwo
in der heutigen Altstadt Magdeburgs wird dieses Haus gestanden haben.Was ich gerne noch rausfinden würde: Was ist aus dem Besitzer Carl Schallinsky geworden? Jemand hat Information zum Hotel in einem jüdischen “Jahrbuch für Groß Berlin 1926” gefunden. Heißt das vielleicht, das Carl Schallinksy jüdisch war? Konnte er rechtzeitig vor dem Holocaust fliehen?
————————————–
Folgt Nimmerso auf Facebook, um hochauflösende Fotos von früher zu sehen! Oft gibt es auch Ursprungsorte zu finden und Rätsel zu knacken!
#historisch #historie #Vergangenheit #retro #alteFotos #altesFoto #postkarte #damals #Geschichte #kultur #sammlung #zeitreise #Spurensuche
Kannst du mir sagen ob du im Original Foto genauer siehst was in der Brust des Adlers dargestellt ist?
Köln hat auch so Adler im Wappen, allerdings mit zwei Köpfen.
Vielleicht Region Mosel
Linz?
das VRKD könnte für den Verband reisender Kaufleute Deutschlands gestanden haben
In Linz am Rhein wurde mir ein Hotel Weinstock angezeigt.
Es gab ein Hotel Zum Weinstock in Bad Neuenahr,welches 1968 abgerissen wurde
In Berlin gibt es Weinstock mit der passenden Hausnummer 8a
Zu Zeiten von Charlie Chaplin?
Auf dem Schild steht “Deutsche Auto Liga. ORLJ6H. Auf dem anderen Schild steht V.R.K.D., Hausnummer 8a. Das Schild oben ist kaum zu lesen, müßte etwas heller gemacht werden. Könnte “Carl …..” sein.
https://images.app.goo.gl/BYLWbRGML2RT2xS66
“Verband reisender Kaufleute Deutschlands” (V.R.K.D.), sollte also Deutschland sein, 1894 gegründet
Zu meiner Kinderzeit gab es in Königswinter am Rhein ein “Hotel Weinstock”. Das war auch ein häufiger vorkommener Nachname
Vermutlich auch nicht. Der Balkon ist auf nimmersos Bild nicht zu erahnen.
https://www.rhein-zeitung.de/region/aus-den-lokalredaktionen/kreis-neuwied_artikel,-das-ende-einer-aera-linzer-traditionshaus-weinstock-schliesst-_arid,2230895.html
Interessant auch das linke schwarze Schild: Zentralheizung, Elektrisches Licht, Bäder, Autogarage
Magdeburg Schöneckstraße gab es ein Hotel Weinstock das von der Hausnummer passt.
Ich bin aus Magdeburg und mir kommen diese Wände bekannt vor. Bin gerade am rätseln wie die Schöneckstr. heute heißt
Update: könnte die Prälatenstraße sein. War in der Nähe Himmelreichstr. Ich war heute in der Stadt, schade, hätte ich gleich gucken können. Fahre morgen weg. Spätestens Mittwoch bin ich wieder in der Stadt und könnte mal gucken, ob ich das Gebäude so finde
Fenster links, was steht dort geschrieben? Etwas mit V oder W ?ist das Grawur?
Von der Bauart her paßt Magdeburg
Schon gelöst, war also in Magdeburg, Straße wurde aber übel zerstört im Krieg, Haus gibt’s wohl nichtmehr.
Was ich gerne noch rausfinden würde: Was ist aus dem Besitzer Carl Schallinsky geworden? Jemand hat Information zum Hotel in einem jüdischen “Jahrbuch für Groß Berlin 1926” gefunden. Heißt das vielleicht, das Carl Schallinksy jüdisch war? Konnte er rechtzeitig vor dem Holocaust fliehen?
Meine Mutter hat während des Krieges zeitweise als kleines Kind, unter 10 Jahre alt, mit ihrer Familie in Magdeburg gelebt. Ihr Haus wurde von Bomben zerstört. Zum Glück waren sie nicht drin und gingen danach aufs Land, nach Oschersleben zu Verwandten. Leider ist sie vor fast einem Jahr im Alter von 89 verstorben.
Dies müsste er sein…dann war er aber evangelisch
Nimmerso
Im Adressbuch von 1920 ist als Inhaberin des Hotels Weinstock die Witwe Ida Schallinsky geb. Kletke) Ehefrau des verstorbenen Carl Schallinsky, eingetragen.
Nimmerso
Carl Schallinsky verstarb 1906, Ida Schallinsky, geb. Kletke 1923.
Laut diverser Urkunden gehörten sie der evangelischen Religionsgemeinschaft an.
So… jetzt nochmal neu… 🙂
Autofahrer hatten es damals nämlich so gar nicht leicht. Sie waren vielen ein Dorn im Auge… es gab Anzeigen von Wirten und anderen Personen… Hotels hatten durch ihre motorisierten Gäste auch u.U. öfter mal Probleme mit Beschwerden. Ich vermute, genau deshalb hängt dort als Abschreckung das Schild der Liga! Man war Mitglied. Man wollte das klarstellen. Auch die “Autofreundlichkeit” konnte somit gegenüber motorisierten Gästen erklärt werden. Wie dann auch viele Jahre später der ADAC solche Hinweisschilder in Hotels platzierte. (der ungefähr zur gleichen Zeit entstand)
“Anfang 1909 wurde in
Berlin schließlich die »Deutsche Auto-Liga« als Schutzorganisation nach französischen und britischen Vorbildern ins Leben gerufen. Neben der Agitation bei den Behörden und der Überwachung von Verkehr und Fallenbetrieb leistete die Liga auch Rechtsbeistand bei Strafmandaten, Unfällen und Angriffen”
“Die »Deutsche Auto-Liga« bestand nach dem Ersten Weltkrieg in veränderter Form als »Reichsverband der Sachverständigen des Kraftfahrwesens« fort.”
Motorphobia
Anti-automobiler Protest
in Kaiserreich und Weimarer Republik von
Uwe Fraunholz, 2002
Zu finden in der:
https://www.academia.edu/10733453/Motorphobia_Anti_automobiler_Protest_in_Kaiserreich_und_Weimarer_Republik
Also isses der deutsche Adler… in Berlin gegründet… vielleicht war ein Bär in der Mitte 😉
Die Innenstadt von Magdeburg also grad Breite Weg und Hasselbachplatz wurden im 2WK zu 99% zerstört. Und in Magdeburg gab es ein kleines KZ. Ich hoffe das ihm nichts schlimmes wiederfahren ist. 😐
Wie schön ist das
Geschichte…
Wie gut aussehend die Männer waren.
Schöneeckstraße; Stadtteil Altstadt; PLZ 39104
Vormals: Krügerbrücke (bis 1706)
Die Schöneeckstraße verlief vom Breiten Weg nach Westen bis zur Prälatenstraße, etwas südlich des heutigen Ulrichplatzes. Im Zuge des sich nicht an die gewachsene Stadtstruktur haltenden Wiederaufbaus der Stadt in der Zeit der DDR nach den schweren Zerstörungen des Zweiten Weltkrieges wurde diese Straße überbaut.
Der Name der Straße ging auf das an der Nordostecke der Straße befindliche Haus Breiter Weg Nr. 169 „Zur schönen Ecke“ zurück.