***UPDATE: Chris und Silvia haben in einem alten Adressbuch die Bäckerei gefunden. In einem Adressbuch von 1914:
Charlottenburg, Englische Straße 29

Andreas hat unten ein nettes Bild gepostet, das zeigt, wo der Laden wohl war, auch wenn die Wand anders aussieht.

https://nimmer.so/NL5FW

Wenn ihr dem Link folgt, ganz links ist Anna Herrmann. Ihr Mann war im 1. Weltkrieg ein Ulan (berittene Einheit mit Lanze!) und bekam auf dem Pferde sitzend ein Bein abgeschossen! Sein Enkel, ein Chirurg im Ruhestand, hat mir berichtet: Sein Großvater hatte so viel Adrenalin, dass er erst beim Absitzen nach dem Gefecht das fehlende Bein bemerkte!

Das ist etwas, das vergisst man nicht so schnell. Ist einfach irre, dass es im Zeitalter des Maschinengewehrs noch berittene Einheiten mit Lanzen gab! Und man muss sich mal den Mut vorstellen, den Ulanen gehabt haben müssen!

Hier ist er, 1916, mit nur noch einem Bein.
https://nimmer.so/gXw7X

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25 Kommentare

  1. Am Köllnischen Park 7, Adresse von 1941. Da gab es schon einen Nachfolger.

  2. Schrieb man Brot echt mit “d” 🤔😳🙈 Wieder was gelernt 👍

  3. Sieht laut Google heute so aus.

  4. Von Kinn, Gesichtsausdruck und Ohren her, könnte der Lehrjunge neben seinem Chef der Sohn sein… und der junge Mann daneben hat sogar keinen Bock 😄 Irgendwie ein drolliges Quartett.

  5. Ah… und ab 15h gab es immer frische Backwaren. Interessant.. ich dachte immer, dass Bäcker eher ab 3h Uhr in der früh gebacken haben.

  6. Unglaublich. Welch unterschied der Gesichtsausdruck von ihm vom ersten auf dem 2. Bild. Der krieg ist so grausam 😞

  7. Der einzige Max Herrmann aus Berlin, auf den die Verwundung zeitlich zutrifft, war Gefreiter im Infanterie-Regiment 41, also kein Ulan. Die Verwundung erfolgte Anfang 1915 in den Karpaten.

  8. ein hartes Handwerk, wenn man überlegt, dass Kinder schon ab 12 und auch jünger schon arbeiten mussten.

  9. Bis 1901 schrieb man Brot mit d. Also wurde der Laden vor 1901 eröffnet, oder der Inhaber verweigerte die neue Schreibweise. Gibt es ja heute noch😂

  10. Brod mit d. Aber Brötchen mit t…..😅

  11. Ein wunderschönes Bild. Ich erfreue mich jeden Tag an diesen tollen Fotos! Danke für die ganze Arbeit, die dahintersteckt 😊

  12. Ich bin begeistert und diese Geschichten dazu einfach toll und mega interessant

  13. Hier ein paar Gebäudefotos (Innenansicht und Innenhof) der Englischen Str. 29 https://der-fremde-faden.de/englische-strasse-29-ausstellung-im-abrisshaus/
    Es gab viel Theater um das letztverbliebene Altbauhaus ( ca. 130 Jahre alt) … Abriss, Bordell sollte entstehen https://www.tagesspiegel.de/berlin/klage-gegen-grossbordell-in-charlottenburg-abgewiesen-5366029.html

  14. Ich möchte gerne alles probieren, was dieser Laden so verkaufte. Bestimmt besser?🤔

  15. Von den Backwaren hätte ich auch gern etwas probiert …

  16. Das Brod war noch gesund.😍

  17. Die Schreibweise “Brod” war bis 1901 richtig, der Schriftzug am Fenster ist also recht sicher vor dieser Zeit angebracht worden.

  18. Eine Konditorei yum all die guten torten

  19. Irre in der Tat und ganz schön dämlich,sich für so ein Himmelfahrtskommando zur Verfügung zu stellen.

  20. Brod mit D. Interessant. Hat man das damals so geschrieben?

  21. Cool, meine Mutter ist eine geborene Bachmann. Die Familie hatte Verbindung nach Berlin. Ururgroßvater hieß Hugo.

  22. Meine uromi hat immer gesagt dass sie bis Kriegsbeginn glücklich gelebt hatten.