Mal wieder was zum Cläre/Hans-Rätsel. Diese Karte aus dem 1. Weltkrieg war auch in Cläre’s Hinterlassenschaft. Die Karte ist beschrieben. Das zu entziffern braucht aber echtes Können. Wenn ihr dem Link folgt,
auf der linken Seite kann man die Rückseite betrachten:Vielleicht wurde die Karte ja von Cläre’s mysteriösen Vater geschrieben? Aus irgendeinem Grund verwendete Cläre ja den Nachnamen Wirtz, ihre Schwestern vor der Heirat aber Strack.
Wie Anja bemerkt hat: Der Stempel deutet auf die “30. Reserve Division” hin und auf Wikipedia kann man lesen, dass sie 1916 in den Vogesen waren. Also wird dieses Aufnahme dort entstanden sein.
![*** Das Haust ist 1936 abgebrannt!
Beschriftung der Karte:
Zum Andenken an die Schlittenfahrt am 14.2.24 nach Ursprung i. Tirol.
Ihr werdet sie alle kennen, die Ihr ni[cht k]ennt ist Fam. Felix u. Kauer Rudi de[r be]rühmte Zitherspieler, den wir in Schlie[rsee vo]riges Jahr getroffen haben.
Der Schnee geht hier bis zu den Fenstern!
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Das Haust ist 1936 abgebrannt! [— Tiroler Anzeiger 07.03.1936]
https://nimmer.so/fBVH1
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![— Die Frauenkirche vor dem Krieg
Die Karte wurde 1929 nach Hamburg geschickt.
Lieber Heini,
aus Dresden einen herzlichen Gruß! Wir waren heute oben auf der Frauenkirche - ein wunderbarer Blick! -
Du denkst doch daran, dass du Donnerstag L.-A. (Lieteratur-Ausschuss)…..?
Hoffentlich bekommt Ihr den Märchenband fertig!
Den Ausschussmitgliedern Grüße!
Herzlichst dein Willi
Herrn
Heinrich Johannsen
Hamburg 23
Hasselbrookerstr. 86
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Der schwarze Sandstein hängt damit zusammen, dass die im Stein enthaltenen Eisenminerale in Verbindung mit Sauerstoff angelöst werden und deren Reaktionsprodukte an die Steinoberfläche wandern. Mikrobielle Begleitprozesse sind dabei nicht ausgeschlossen. Dies führt unter den gängigen Umweltbedingungen zu schwarzer Patina. Gut zu sehen in der Sächsischen Schweiz. Auch die neu erbaute Frauenkirche wird später wieder schwarz sein.
[— Tom Fischer]
Hier das ganze Bild: https://nimmer.so/VAcWh
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Es gibt Apps die diese Schrift “übersetzen” können
Wenn man nach dem Stempel “30. Reserve Division” sucht findet man einen Wikipedia Eintrag, danach war die Division 1916 in den Vogesen. https://de.wikipedia.org/wiki/30._Reserve-Division_%28Deutsches_Kaiserreich%29?wprov=sfla1
Kinder, die nach dem Tod des Vaters geboren wurden (also einen anderen Vater hatten), erhielten den Mädchennamen der Mutter.
Ich habe mich mal ans entziffern der Karte gemacht, geschrieben am 23./25.6.1916 (passt auch zum Poststempel 26.6.) die Karte ging an eine Anna (Wehrte Anna) im Adressfeld Frau Anna…., Anna ist also verheiratet.
Die Karte ist an eine Anna Schulz in Kaiserslautern geschrieben. Es gibt auf Facebook eine Gruppe für altdeutsche Handschriften. Wenn du mir die Rückseite per pn schickst, kann ich dort mal eine Übersetzung bitten .
Wehrte Anna, hier sende ich Ihnen eine Karte… sie werden mich schon kennen. Gebt mir noch Zeit das ich auf der Ihren… herzliche Grüße
Wehrte Anna,
Hier sende ich Ihnen eine Karte wo ich drauf sind? Sie werden mich schon (er)kennen, geht mir noch gut. Das ich auch von ihnen sehe(?) Viele herzliche Grüße ihr/dein Freund Jacob
….. und kuß an …….
Alfred Wirz ist 1914 geboren – der Schreiber Jakob Wirz dürfte also der Vater sein. Anna Schulz muss aber nicht unbedingt die Mutter sein (wäre auch komisch, wenn er die siezt und sie einen anderen Namen hat…) – vielleicht war Anna Schulz nur eine Bekannte, die dann nachdem Jakob im Krieg gefallen ist, die Karte seiner Frau (also Alfreds Mutter) geschenkt hat, weil es vielleicht eins der letzten Fotos war, die es von ihm gab…. ?
Kann es sein, das die Mutter einfach nicht verheiratet war als eines der Kinder zur Welt kam und das kund dann einfach ihren Namen bekommen hat und bei dem anderen Kind war die halt dann verheiratet und deswegen heißen die Schwestern unterschiedlich…?? Was ich auf der Karte entziffern kann, ist dass der Brief an eine Anna Wirtz ist.
Also ich fasse mal kurz zusammen: Aus der Karte geht hervor, dass sie von einem Gefreiten (Armee-Rang) Jakob geschrieben wurde. Sein Vorname fehlt leider auf dieser Karte.
Er schrieb an eine nichtverwandte Frau Anna Schulz in Kaiserslautern.
Meine Theorie, weshalb die Karte in Cläre’s Nachlass war: Jakob war vermutlich ihr Onkel, also der Bruder ihrer Mutter Elisabeth Wirz. Er kam im Krieg ums Leben und Anna Schulz, die diese Karte erhalten hatte, gab die Karte dann an die Schwester des Toten, als Anna vom Tod erfuhr. War vielleicht die letzte Karte, die der Jakob je schrieb…
(Ich bin mir nicht 100% sicher, aber ich glaube Elisabeth könnte der Vorname von Cläre’s Mutter sein.)
einfache aber korrekte leute wie mein ur ur grossvater jahrgang 1879; nie geklagt, war von 1899 bis 1919 im militärdienst (boxeraufstand in china 1900-1901, westfront von herbst 1914 bis herbst 1918) und dann noch als luftschutzwart im ww2 herangezogen
Eine Überlegungen….. könnte der Herr Jakob evtl ein Nachbar gewesen sein?
Hatte nicht jemand David Schulz Wwe im Adressbuch mit Eierstr. 4 Hinterhaus gefunden und könnte evtl mal nachschauen?
Schade, dass man wahrscheinlich nicht mehr herausfinden kann, wer die Herren waren. Einer von ihnen sieht meinem Mann zum Verwechseln ähnlich.