Eine Bäckerei wird gesucht. Die Postkarte wurde 1913 von Frankfurt aus verschickt. Die Rückseite ist beschrieben, aber da steht wohl nicht die Adresse des Absenders drauf. Ob wir diese Bäckerei finden, hängt
vom Namen auf der Tür ab: Maingold War das der Name der Bäckerei? Hoffentlich!
Kann jemand den sichtbaren Text entziffern?
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Leider ohne Zugang zum Bild
Hier noch ein aktuelles Bild
An der Tür ist spiegelverkehrt zu lesen: Abgabe nur an Mitglieder!
Ich weiß nicht, ob das weiterhilft, aber der Hinweis “Abgabe nur an Mitglieder” erinnert an einen Konsumverein. Etwas in der Art steht auch links oben auf der Tafel im Fenster “???verein für Frankfurt a.M. und ???”
Das heutige Café Maingold scheint mir etwas anderes zu sein, zumindest, was das Gebäude anbelangt:
Darf ich fragen woher die Annahme kommt das es eine Bäckerei ist? Ich finde die Kleidung nicht richtig passend🫣
Der Schreiber der Karte müsste dann Paul Borkowski sein, da es sich um seinen Bruder handelte.
Hedwig schrieb die Karte. Wie immer erst lesen – dann posten. 😉
Aber das Maingold ist auf der Zeil.
Ich bin selber gelernte Bäckerin,und habe mich schon immer für die Historie der Bäcker interessiert. Die Männer tragen keine dunklen Schürzen.
Der Konsumverein Frankfurt und Umgebung wurde 1900 gegründet…es gab sogenannte Verteilungsstellen, das hier wird dann wohl so eine gewesen sein…Infos durch googeln “Konsumverein Frankfurt” als pdf der Caritas Frankfurt gefunden ( Die Geschichtswerkstatt Gallus berichtet) . Ein sehr interessanter Artikel!
Die Adresse auf dem Umschlag deutet auf Brieg. Das war früher in Pommern, heute in Polen glaube ich
Es ist faszinierend, was Ihr da alles macht! Ich bewundere Eure Passion und Akribie. Jedoch, da ich aus Polen komme, habe ich gemischte Gefühle, wenn ich die Personen auf den Fotos von 20-30er Jahren betrachte… Mein Großvater hat als Jugendliche/junger Erwachsene in Deutschland Zwangsarbeit geleistet. Haben sie sich getroffen? In welcher Situation? Vielleicht ist besser das nicht zu wissen….
Maingold dürfte nichts mit einem Café zu tun haben, sondern war damals eine Margarine aus der Frankfurter Margarine Gesellschaft
Emilie Ottilie Auguste Borkowski, geb. 24.01.1879 zu Mohrungen, hat in Frankfurt den Bäcker Karl Eberhardt geheiratet. Gewohnt hat sie in der Kostheimer Str. 21, er in der Hattersheimer Str. 3. Trauzeugen bei der Hochzeit im Januar 1913 waren: Bäcker Ludwig Ochs, Sulzbacher Str. 17 und Bäcker Josef Rück oder Ruck, Schwalbacher Str. 65 in Frankfurt. Ihr Bruder, Friedrich Karl Borkowski, war in erster Ehe mit einer Hedwig Katharine Krickhahn verheiratet. Die Ehe wurde am 03.03.1923 geschieden. Und dann gab es noch den anderen Bruder Arthur Gerhard Borkowski, geb. 11.09.1883 zu Mohrungen, der mit einer Hedwig Olga Klara Meifert verheiratet war. Kompliziert.