***UPDATE: Hans ist in Frankreich als Soldat gestorben!***

Hans Orth mit französischem Besatzungssoldat, 1918.
Dieses Bild ist aus Bad Dürkheim, Leopold-Straße.

Hier das ganze Bild: https://nimmer.so/VzyJu

Was ich zu diesem Bild geschrieben hatte, bevor ich vom tragischen Tod wusste:
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Ist jedenfalls schön, dass man keine Feindseligkeit erkennen kann, nach einem bis dahin niegehabten Krieg mit Millionen Toten. Das Bild wurde wahrscheinlich von Deutschen gemacht, also ohne Zwang. Familie Carl Orth hatte bestimmt keinen Hass auf diese Soldaten.

Ich hoffe der kleine Hans wurde 1940 nicht gegen Frankreich geschickt…

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*** UPDATE ***
Jakob Theobald hat auf www.volksbund.de einen Eintrag gefunden: Hans-Karl Orth, geboren in Bad Dürkheim am 15.07.1913. Dieser ist leider am 16.06.1940 als Oberleutnant in La Jouche/Frankreich gefallen.

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39 Kommentare

  1. Würde gerne jüngere Gerneration, in eine zeitmaschiene packen, um nur mal die Füße einzutauchen was ,da normal wahr.Alle würden weglaufen.

  2. Der erste Weltkrieg hat den ,zweiten Weltkrieg erst möglich gemacht.

  3. Goggelt man nach hans Orth und Bad Dürkheim, findet man tatsächlich ein Foto dieses jungen Mannes von 1930. Bis dahin scheint es ihm zumindest gut gegangen zu sein 🙂

  4. Mein alter Nachbar war im Krieg als Soldat ( bzw. Kriegsgefangener) bei einem französischen Bauern.
    Er mochte die Familie und sie ihn. Er war immer davon erzählt. Und wäre gerne nochmal dahin zu Besuch. Das hat er aber glaube ich nicht mehr geschafft.

  5. Ui….ein Namensvetter…. 😮

  6. Mein Opa war auch in französischer Gefangenschaft, er war Tischler und hat alles mögliche im Lager gebaut, repariert usw. Kam irgendwann 1949 wieder nach Hause. Meine Mutter hat sich erstmal vor dem fremden Mann versteckt, der da auf einmal in der Wohnung war. Mutter ist genau 1 Jahr vor Kriegsende geboren.

  7. Die Jungs würden damals quasi alle Soldat

  8. Nathanael der Kleine sieht dir ein wenig ähnlich 🥰

  9. Meine beiden Opas waren im ersten Weltkrieg und mein Vater geb. 1922 im zweiten Weltkrieg. Einfach schrecklich….

  10. Wie interessant und gleichzeitig traurig , dies zu lesen 🥺

  11. 1806 überrannten und plünderten französische Soldaten auch Weimar,Jena,Auerstedt und viele andere Ortschaften und brachten auch den Goethezeichner und dessen Freund Georg Melchior Kraus den er als den gutmütigsten beschreibt,in dessen Haus um..Die Zeit zwischen 1792-1815 wurde als Franzosenzeit beschrieben,in der die deutsche Bevölkerung schrecklichste Erfahrungen machen mußte und der Begriff des Erzfeindes geprägt wurde…Der Schriftsteller Wilhelm Langewiesche hat 1919 in dem Buch “Wolfs Geschichten um ein Bürgerhaus”,nach Erzählungen und Archiven darüber berichtet..überhaupt über die politische Entwicklung jener Zeit…sehr aufschlußreich..
    1. Im Schatten Napoleons, 1919
    2. Vor Bismarcks Aufgang, 1919 so die Kapitel in dem Buch..

  12. Mein Ur-Opa (*1897) war vor Verdun, er und ein Kamerad, überlebten als einzige von ihrem Regiment…

  13. the sickening thing about all this(or any war)i lived and worked in/around Bad Durkheim in the early 1990s as a bricklayer,and what struck me was how beautiful the region was,how friendly the people, how on earth did it all end in war

  14. Der ganze Irrwitz der Menschheit in einer Lebensgeschichte 🤔

  15. Traurig, immer diese furchtbaren Kriege die irgendwelche Machtmenschen auslösen

  16. Die traurigen Augen von dem Jungen

  17. Mein Großvater im August 1914: Seine Kumpelz: „Fritz, kümmste met? Jään de Fransuus?“
    Er: „Besuh? Esch säin doch net bühs met denne!“

  18. Hallo. Absolut interessant das zu lesen. Glückwunsch an alle, die sich an diese vielschichtige Diskussion beteiligt haben. Ich möchte einen Denkanstoß einfügen: „wer nicht die Vergangenheit kennt, kann nicht beurteilen was Gegenwart und Zukunft bringen kann“!

  19. Sehr traurig.Der Krieg nimmt vielen Menschen das Leben.Das erleben wir jeden Tag

  20. Diese Generation ist im und mit Krieg aufgewachsen. Die eigenen Väter fielen im Ersten Weltkrieg und Hunger und Not begleiteten die frühe Kindheit. Fürchterlich.

    Als Mann war das ein Fluch, den zu viele in jungen Jahren mit dem Leben bezahlen mussten. Der Hans-Karl ist ja dann selbst schon mit 26 Jahren im Zweiten Weltkrieg gestorben. Da gehen die jungen Männer heute zur Uni, gründen Start-Ups, tindern oder posten TikToks.

    Nicht, dass Frauen nicht auch gelitten haben und gestorben sind in Weltkriegen, aber an die Front gingen eben nur die Hans-Karls.

    Eine Scheißzeit und ein bedauerliches Schicksal. Tut mir richtig leid!

  21. Der erste Weltkrieg war ein furchtbarer Grabenkrieg . In unserer Familie sind allein drei Brüder meiner Oma gestorben!
    Auch in der Familie meines Mannes , mehrere Großonkels. 🙏🏻❤️😥

  22. Bin 1950 geboren. Wir kinder wuchsen zwischen ruinen auf. Soviele kaputte häuser!
    Flucht- und vertreibungsgeschichten waren noch alltag. Wir kinder hörten zu, manchmal unter dem tisch spielend, wie es üblich war, wenn die erwachsenen zusammensassen. Da war viel erzählbedarf damals.
    Die angst und das schicksal der eltern hat die nachkriegskinder bis heute geprägt.

  23. Es ist schön das die Geschichte von den Menschen auf den Foto’s nicht vergessen wird. So leben sie noch etwas weiter.

  24. Reiner Orth Ahnenforschung?

  25. Die hatten rote Tarnhosen

  26. Wir haben in unserer Stadt eine Wiese mit vielen Namen. Ich lernte sie kennen unter Russenwiese, später Rosenwiese. Doch etwas später erfuhr ich wie sie zu ihrem Namen kam. Dort haben die stationierten Russen ihre Zelte aufgeschlagen. Und mir hat ein Bekannter erzählt, dass er sich damals zusätzlich Geld verdiente, weil er, damals selbst noch Kind, den russischen Soldaten auf dem Weg um die Wiese herum das Fahrrad fahren auf seinem mitgebrachten Fahrrad bei brachte. Also nein, es war nicht immer der Feind.

    Und mir selbst fiel mal ein Foto in die Hand, mit schicken französischen Soldaten inkl Bajonett. Als ich fragte, wo in Frankreich das war, hieß es nur, nee nichts Frankreich. Das ist unsere Stadt an der Hauptstraße. Ich wollte es echt nicht glauben. Zumal es ein Farbfoto war.

  27. Krieg ist furchtbar 😢

  28. Ich durfte höchst persönlich, den jüngsten Bruder von Alfred Delp kennenlernen, was mir aber im Nachhinein erst bewusst wurde, bei wem ich arbeitete. Eine große Ehre und ich hab Familie Delp wirklich sehr gemocht. Manchmal holt einem die Vergangenheit wirklich schneller ein, als einem lieb ist.

  29. Schade das er dort gefallen ist

  30. wie schrecklich ist das denn?

  31. So traurig. Da durfte der kleine Hans nicht seinen 27. Geburtstag feiern. Krieg ist grausam

  32. Nie wieder Krieg! Das Bild und die Geschichte sagen alles über die Sinnlosigkeit.

  33. Ferdinand Klischat Ein gescheites Wort.