— Willi Groß bei der Luftwaffe, gestorben 1945

Bekannt ist, dass Willi im 2. Weltkrieg auch in Frankreich war und wohl gegen Ende des Kriegs abstürzte. Er überlebte es aber zunächst. Es gibt ein Bild von ihm im Lazarett, auf beiden Beinen stehend, gesund aussehend. Kurz nach Kriegsende, vielleicht August 1945, starb er vermutlich an den Folgen des Absturzes. Sein Cousin meinte sich zu erinnern, dass es Leukämie war, aber das klingt unwahrscheinlich.

Er war vermutlich Flugzeugführer in einer Ju88A. [— erkannt von Andre Panzer, an der Aufnahme aus der Kanzel]

Willi war der Cousin von Reinhold Specht (geb. 1929 in Bobenheim, wohnte in Grünstadt). Also vermutlich ist Willi auch aus dieser Gegend (hoffentlich, sonst wird die Suche vielleicht schwierig.)

Hier sein Album: https://nimmer.so/Cpo8i
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6 Kommentare

  1. Naja Leukämie hat zwar schon Rudolph Virchow beschrieben, aber so kurz nach dem Krieg wo es nicht mal das allernötigste gab, ob da jemand damit befaßt hat diese Diagnose zu stellen bezweifle ich auch.

  2. Jedenfalls scheint er Flugzeugführer in einer Ju88A gewesen zu sein. Die Kanzelverstrebungen sagen das aus. Kein Jagdflieger. Die Aufnahmen datiere ich auf 1940- 1942.

  3. Zum jetzigen Zeitpunkt gehe ich davon aus, dass Willi Groß eher kein Flugzeugführer war – ich konnte ihn bisher nicht als solchen in den Datenbanken verifizieren. Wenn er es auf dem beigefügten Albumbild ist, dann war er zu diesem Zeitpunkt ein Obergefreiter und trug nicht das Flugzeugführerabzeichen, sondern entweder das Bordfunker oder Bordschützenabzeichen. Auf den Bildern in Kombination ist er ebenfalls noch im Mannschafter oder Unteroffiziersrang zu sehen, erkennbar an der Gürtelschnalle. Die Montur und die Brille lässt eher auf einen früheren Kriegszeitpunkt vermuten. Auf dem Bild in der Kanzel sitzt er allerdings auf der Flugzeugführerposition einer Ju88.

  4. Ich würde es prinzipiell begrüßen, wenn die Fotos in dem Album von Willi Groß nicht nachträglich colorisiert würden, oder wenn dann professioneller per Hand, damit die Farben stimmen.

  5. jetzt wirds etwas deutlicher )lt Denkmalprojekt war in 12. Kampfgeschwader
    Ogfr. GROS
    Wilhelm
    12.04.1922 Bobenheim
    30.03.1945 Heidelberg
    12. Kampfgeschwader – jetzt die Frage an die Fachleute, 12. Gruppe KampfG x oder Aufklärungsgeschwader 12, ich würde es deuten 12. Gruppe eines KG

  6. Mein Großvater ist auch “gesund” heimgekommen und dann mit 28 an “kriegsbedingte Leukämie” gestorben…dürfte damals nicht so selten gewesen sein.